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Gesundheitsnews



Alle vier großen Volkskrankheiten sind mit Parodontitis assoziiert
Prävention hilft, Kosten zu sparen

Parodontitis ist eine weit verbreitete komplexe, nicht-übertragbare, chronische, entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates. Sie steht in Zusammenhang mit den vier großen Volkskrankheiten Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen, Atemwegserkrankungen und Krebs. Und darüber hinaus mit vielen weiteren Erkrankungen. Diese Verbindungen unterstreichen die Bedeutung der Mundgesundheit für die allgemeine Gesundheit, fasst die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) zusammenfassen.

Die Mehrheit der Erwachsenen ist von Parodontitis betroffen. Rund 14 Mio. Menschen in Deutschland haben sogar eine schwere Parodontalerkrankung. Die chronische Entzündung belastet Körper und Organe. Entzündungsmediatoren tragen zur Entstehung und zum Fortschreiten der folgenden Erkrankungen bei:

Diabetes Diabetes und Parodontitis beeinflussen sich bidirektional, verstärken sich gegenseitig. Die chronische Entzündung des Zahnfleisches kann die Blutzuckerkontrolle beeinträchtigen und somit die Diabetes-Symptome verschlimmern. Studien zeigen, dass eine unbehandelte Parodontitis den HbA1c-Wert, einen wichtigen Indikator für die Blutzuckerkontrolle, negativ beeinflussen kann. Eine Parodontitis begünstigt zudem die Folgeerkrankungen des Diabetes und kann die Sterblichkeit erhöhen. Diabetiker mit schwerer Parodontitis haben ein bis zu 8,5-fach erhöhtes Risiko für Nierenerkrankungen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen Parodontitis kann systemische Entzündungen fördern, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Es wurde nachgewiesen, dass Patienten mit Parodontitis häufiger an Herzinfarkten und Schlaganfällen leiden. Die entzündlichen Prozesse im Mundraum können arteriosklerotische Veränderungen begünstigen und somit die Entstehung bzw. Verschlechterung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördern. Eine schwedische Studie zeigte, dass Parodontitispatienten ein um 49 Prozent höheres Risiko hatten, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall in den nächsten sechs Jahren zu erleiden. Je schwerer die Zahnbetterkrankung, desto höher war das Risiko.

Atemwegserkrankungen Die Bakterien, die Parodontitis verursachen, können über die Atemwege in die Lunge gelangen und dort Infektionen auslösen oder bestehende Atemwegserkrankungen verschlimmern. Besonders bei älteren Menschen und Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen wie COPD kann dies zu schwerwiegenden Komplikationen führen.

Krebs Es gibt Hinweise darauf, dass Parodontitis das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen kann. Insbesondere Mundhöhlen- und Rachenkrebs sind mit schlechter Zahngesundheit assoziiert. Studien deuten darauf hin, dass die durch Parodontitis verursachten Entzündungsmediatoren die Krebsentstehung und -progression begünstigen können. Porphyromonas gingivalis, ein häufiger Erreger der Parodontitis, spielt eine Rolle bei der Krebsentstehung. Er fördert eine anhaltende Entzündungsreaktion, die zur Freisetzung von entzündungsfördernden Zytokinen und freien Radikalen führt. Dies kann DNA-Schäden verursachen und ein schnelles Zellwachstum begünstigen, was das Krebsrisiko erhöht.

Die Verbindung zwischen Parodontitis und diversen Volkskrankheiten macht deutlich, dass einzelne Erkrankungen nicht isoliert betrachtet werden können.

Da Zahnärzte jüngere Patientinnen und Patienten in der Regel häufiger sehen als Allgemeinmediziner, besteht ein großes Potenzial für die Aufklärung und die Früherkennung von lokalen und systemischen Krankheitsrisiken.

Eine umfassende Gesundheitsvorsorge muss auch die Mundgesundheit einschließen, um die Allgemeingesundheit zu fördern und schwerwiegende Erkrankungen zu verhindern bzw. abzuschwächen.

Präventive Maßnahmen wie regelmäßige zahnärztliche Kontrollen, eine gezielte Parodontitistherapie und eine konsequente Mundhygiene sind entscheidend, um das Risiko für viele Erkrankungen zu minimieren. Und dies kann letztendlich dazu beitragen, die Ressourcen des Gesundheitssystems zu schonen.



Der Zahnpflege-Zusatz-Joker: Zuckerfreier Kaugummi unterstützt die Kariesprävention
Von Fluorid bis Kaugummi - aktualisierte Leitlinie empfiehlt wissenschaftlich fundierte Maßnahmen, darunter zuckerfreien Kaugummi als smarte Zahnpflege nach dem Essen zwischendurch

Immer mehr Menschen achten auf ihr körperliches und mentales Wohlbefinden. Was jedoch viele dabei vergessen, ist eine gründliche Zahnpflege. Dabei haben gesunde Zähne nicht nur eine medizinische Komponente, sondern auch eine wichtige zwischenmenschliche. Ein strahlendes Lächeln wirkt selbstbewusst und gibt eine positive Ausstrahlung. Auf die Frage, wie der eigene Mundraum sauber und gesund bleibt, gibt die von der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) aktualisierte Leitlinie zur Kariesprävention klare, wissenschaftlich fundierte Handlungsanweisungen.

"Kauen gegen Karies": zuckerfreier Kaugummi als Teil des 7-Punkte-Zahngesundheitsplans

Die sieben Punkte der DGZ-Leitlinie weisen drei Tipps für die eigene tägliche Prophylaxe-Routine aus und empfehlen, vier weitere nach Bedarf individuell in der Zahnarztpraxis abzustimmen. Aber ganz der (Zahn-)Reihe nach.

Ganz vorn mit dabei: der Klassiker Zähneputzen - mindestens zweimal täglich mit fluoridhaltiger Zahnpasta. Auch ein reduzierter Verzehr von zuckerhaltigen Snacks und Getränken sowie eine ausgewogene Ernährung gehören zur Basis für gesunde Zähne. Als Zahnpflege-Zusatz-Joker für zwischendurch sollte vor allem nach dem Essen ein zuckerfreier Kaugummi zur Hand sein. Was für viele überraschend klingt, basiert laut DGZ auf wissenschaftlichen Fakten. Nach dem Essen oder Trinken regt Kaugummi kauen die Produktion von Speichel an. Das körpereigene Mundsekret hilft, Essensreste wegzuspülen und neutralisiert Säuren, die Karies und andere Krankheiten hervorrufen. Außerdem wird der Zahnschmelz remineralisiert und dadurch abwehrfähiger gegenüber künftigen Angriffen von Kariesbakterien. Gerade diese einfache Maßnahme der Speichelstimulation durch Kaugummikauen begeistert Zahnpflege-Enthusiasten und Pflegemuffel gleichermaßen: Zuckerfreier Kaugummi ist überall in vielen leckeren Geschmackssorten verfügbar. Kaugummikauen für die Zahngesundheit ist nicht aufwändig, macht Spaß und bietet nebenbei noch frischen Atem. Viele kauen auch gern in einer kleinen mentalen Pause zwischendurch.

Zahnpflege ist Teamwork - mit der Zahnarztpraxis deines Vertrauens

Neben der täglichen Zahnpflege empfiehlt die DGZ regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt oder der Zahnärztin. Professionelle Reinigungen, Fluoridbehandlungen und individuelle Beratung helfen dabei, Karies frühzeitig vorzubeugen und die eigene Routine optimal zu ergänzen.

Fazit: Wer dem 7-Punkte-Plan der aktualisierten DGZ-Leitlinie folgt, schützt nicht nur seine Zähne - sondern gewinnt Lebensqualität. Denn ein gesundes Lächeln ist mehr als Kosmetik: Es ist ein Plus für Wohlbefinden, Selbstbewusstsein und die zwischenmenschliche Ausstrahlung.

Weiterführende Informationen hier: S3-Leitlinie Kariesprävention bei bleibenden Zähnen - grundlegende Empfehlungen https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/083-021



Starke Impulse für künftige zahnärztliche Versorgung
Neuer NC-freier Studiengang Zahnmedizin an der HMU Erfurt

Mit dem neuen Studiengang Zahnmedizin erweitert die HMU Health and Medical University Erfurt ihr medizinisches Studienangebot um ein zukunftsweisendes Fach – und setzt damit ein klares Zeichen für die nachhaltige Stärkung der zahnärztlichen Versorgung in Thüringen und dem gesamten Bundesgebiet. Der NC-freie Studiengang ist mit Start zum Wintersemester 2025/26 geplant.

Der neue Studiengang kommt zur rechten Zeit: In den vergangenen Jahren sind viele Zahnärzt:innen in den Ruhestand gegangen – vielfach ohne Nachfolge. Das bedeutet für beispielsweise mehr als 100.000 Patient:innen im Freistaat Thüringen: Ein:e neue:r Zahnarzt:ärztin muss gefunden werden – häufig in Regionen, in denen das Angebot schon heute knapp ist. Diese Entwicklung wird sich laut Prognosen bundesweit verschärfen. Die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen begrüßt deshalb ausdrücklich die Etablierung des zahnmedizinischen Studiengangs an der HMU Erfurt.

„Durch die staatliche Anerkennung des Studiengangs Zahnmedizin der HMU Erfurt entsteht am Standort Erfurt ein zusätzliches und innovatives Studienangebot im Gesundheitsbereich – genau dort, wo Thüringen Zukunftsperspektiven braucht. Ich begrüße das starke Engagement der Universität und bin überzeugt, dass die HMU Erfurt einen wertvollen Beitrag für die Ausbildung qualifizierter Fachkräfte in unserem Land leisten wird“, sagt Wissenschaftsminister Christian Tischner.

„Mit dem Studiengang Zahnmedizin tragen wir zur Sicherung der zahnärztlichen Versorgung insbesondere in ländlichen Regionen und zur Nachwuchsförderung im Gesundheitswesen bei“, erklärt Ilona Renken-Olthoff, Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin der HMU Erfurt. „Als Ergänzung zu unserem bereits bestehenden Studiengang Humanmedizin bietet die neue Zahnmedizin eine weitere exzellente Ausbildungsmöglichkeit mit starkem Praxisbezug und hoher gesellschaftlicher Relevanz.“

Das zahnmedizinische Studium an der privaten, staatlich anerkannten HMU Erfurt ist NC-frei, dauert elf Semester, schließt mit dem Staatsexamen ab und berechtigt zur Approbation. Entwickelt wurde das Studienkonzept vom Gründungsteam unter Leitung von Prof. em. Dr. Dr. h.c. Thomas Hoffmann, Gründungsprodekan der Fakultät Medizin und des Departments Orale Medizin an der HMU Erfurt. Das Studienkonzept folgt der Approbationsordnung und integriert aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse ebenso wie praxisnahe Ausbildungsformate – mit Studienabschnitten auf dem HMU Erfurt-Campus, in der entstehenden hochmodernen Lehrklinik und bei Partnerpraxen. „Unser Ziel ist es, junge Zahnmedizinerinnen und -mediziner bestmöglich auf ihre anspruchsvolle Rolle im Gesundheitssystem vorzubereiten – wissenschaftlich fundiert, praxisnah und interdisziplinär vernetzt“, betont Prof. em. Dr. Dr. h.c. Hoffmann.

Ein besonderes Merkmal des innovativen Studiengangs: Er nimmt zukünftige Entwicklungen der Oralen Medizin in den Blick. Die ganzheitliche Betrachtung oraler Gesundheit als Teil der Gesamtgesundheit – insbesondere im Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen – ist integraler Bestandteil der Ausbildung. Die Mundgesundheit besitzt höchste Relevanz für die Gesamtgesundheit. Vor diesem Hintergrund kommt der Oralen Medizin eine wesentliche Rolle in der Gesundheitsversorgung zu. Der neue Studiengang ist genau darauf ausgerichtet und vermittelt Kompetenzen für mehrdimensionale Diagnostik und Therapie. Das interdisziplinäre und interprofessionelle Universitätskonzept der HMU Erfurt bietet für die Umsetzung beste Voraussetzungen.

Der Studiengang ist bereits staatlich anerkannt – der Bescheid des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur ging am 6. Mai 2025 ein. Bewerbungen für das Studium der Zahnmedizin an der HMU Erfurt sind ab sofort möglich. Weitere Informationen und die Möglichkeit zu individuellen Beratungsgesprächen gibt es unter health-and-medical-university-erfurt.de